Logo: Stadtkirche Ludwigsburg

Marktgebet und spirituelle Orte

Veröffentlicht am 10.02.2018
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Den vollständigen Artikel finden Sie hier als Download

Marktgebet und spirituelle Orte

Neue Angebote für evangelische und katholische
Gemeindemitglieder und die
Stärkung der bestehenden ökumenischen
Angebote – das ist das Ziel der ökumenischen
Initiative rund um den Marktplatz.
Mit dabei sind das Haus der katholischen
Kirche, die evangelische Citykirche (eine
Freikirche), die katholische Kirchengemeinde
zur Heiligsten Dreieinigkeit, die
evangelische Stadtkirchengemeinde, die
katholische Erwachsenenbildung und die
ökumenische Hochschulgemeinde. „Seit
2016 hat sich die Gruppe gefestigt und daran
gearbeitet, die ökumenische Initiative
am Markt voranzubringen“, so Jörg Maihoff
von der katholischen Erwachsenenbildung.
„Denn der Marktplatz eint uns.“
Aus diesem Grund wurde das Marktgebet
am Mittag ins Leben gerufen. An drei
Tagen die Woche um jeweils 12 Uhr – abwechselnd
in der Stadtkirche (dienstags),
im Haus der katholischen Kirche (donnerstags)
und in der Kirche zur Heiligsten
Dreieinigkeit (samstags) – kann jeder der
zehnminütigen Andacht lauschen. Nach
einem Probelauf im Haus der Katholischen
Kirche soll es mit dem Marktgebet
am 20. Februar losgehen. „Es ist ein Innehalten
mitten am Tag“, sagt Elisabeth Dörrer-
Bernhardt, Leiterin des Hauses der Ka-
tholischen Kirche, die das Marktgebet ins
Leben gerufen hatte. Entwickelt wurde es,
„um am Leben der Menschen teilzunehmen,
nicht um zu missionieren“, betont Jörg Maihoff.
Ähnliche Aktionen wie das Marktgebet
gibt es bereits – allerdings ohne Ökumene.
Mit der Atempause etwa gibt es jeden
Donnerstag ab 17 Uhr eine Kurzandacht
von rund 20 Minuten in der evangelischen
Stadtkirche. Und auch die katholische
Dreieinigkeitsgemeinde bietet ein Abendgebet
am Dienstag ab 18 Uhr und ein Morgengebet
ab 8 Uhr von Mittwoch bis
Samstag.
Das Besondere an dem neuen Marktgebet
sei ein Wechselspiel zwischen der Unverbindlichkeit
des Besuchs – die Besucher
können vorbeikommen und auch
wieder gehen – und das Wir-Gefühl der
Leute, die immer dabei sind, erläutert Alois
Krist, Pfarrer der Dreieinigkeitskirche.
Die Unterbrechung mitten am Tag könne
darüber hinaus den Kopf frei machen. So
könne man mit neuem Schwung in die
zweite Hälfte des Tages starten.

 

 

 

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite:
https://www.facebook.com/evangelische.kirche.ludwigsburg/

Ludwigsburger Kreiszeitung

<< Zurück zur Übersicht