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Großes Aufgebot für Auktion

Veröffentlicht am 05.11.2005
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Veröffentlicht am 05.11.2005

Großes Aufgebot für Auktion


Orgelsanierung findet Unterstützer - Vorbesichtigung im Festinbau


Zahlreiche Gemälde kommen unter den Hammer. Bild: Richard Zeller

(ze) - Nicht weniger als 550 Objekte sind für die Antiquitäten-Auktion des Fördervereins Stadtkirchenorgel zusammengekommen, die am Donnerstag, 10. November, im Festinbau des Ludwigsburger Schlosses zugunsten der Orgel-Erneuerung stattfinden wird.
Schon heute und morgen können die Objekte - der aufliegende Katalog nennt Einrichtungsgegenstände, Gemälde, Grafik, Glas- und Silberwaren, Schmuck, Porzellan, Bücher und sonstige Varia - im Festinbau besichtigt werden.

Auktionator Olaf Heck und Mitglieder des Fördervereins stehen während dieser beiden Tage für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. 'Jeder Besucher darf alles in die Hand nehmen, muss es aber wieder an seinen Platz stellen', sagt Heck, der mit seinem Angebot hoch zufrieden ist.
Auch in den vergangenen Tagen sind noch einige wertvolle Objekte eingeliefert worden: Ein Schreibsekretär von 1830 mit klassizistischem Innenleben, eine Hohenloher Bauerntruhe oder die Ehrfurcht gebietende Faksimile-Ausgabe des um 1300 von Mönchen in der Schweiz mit kostbaren Illuminationen geschaffenen Graduale des Klosters Sankt Katharinenthal. Ingeborg Keppler, die Tochter des ehemaligen Stadtkirchen-Kantors, hat es gestiftet. Nicht zu übersehen ist der Blüthner-Flügel von 1871. 'Königl.Sächs.Hof Pianofortefabrikant Leipzig' steht auf der Innenseite des Klavierdeckels. An der Stirnseite des langen Flurs im Festinbau steht ein Barock-Himmelbett aus bäuerlicher Tradition, die Seitenwände schmücken Bilder des Ludwigsburger Malkreises. In den Fensternischen warten auch einige russische Ikonen auf Interessenten.
'Bis auf wenige Ausnahmen habe ich kein Limit, zu dem die Objekte angeboten werden', versichert Heck. Im Klartext: Er kann auch unter das Eröffnungsangebot gehen.




Die Online-Publikation dieses Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Ludwigsburger Kreiszeitung


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