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Abschied Dekan Speck: „Ich glaube fest an eine Kirche, die sich einmischt“

Veröffentlicht am 23.01.2021
in Ludwigsburger Kreiszeitung

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Abschied Dekan Speck: „Ich glaube fest an eine Kirche, die sich einmischt“

In gewisser Weise schließt sich
jetzt der Kreis, den Winfried
Speck vor 14 Jahren selbst begann
zu zeichnen. 2007 war es, da reiste
er von Rottenburg am Neckar
nach Ludwigsburg – eine neue Arbeitsstätte
und eine neue Herausforderung
für den damals 51-Jährigen
standen im Raum, die letztendlich
durch seine Wahl zum
evangelischen Dekan im April des
Jahres besiegelt wurden. Er hatte
sich einen Platz im Café Baron am
anderen Ende des Marktplatzes
gesucht, und da saß er nun und
schaute hinüber zu seiner künftigen
Wirkungsstätte: „Ich weiß
noch, wie ich dachte, wie abgeschlossen
das Dekanatgebäude
wirkt. Mein erster Gedanke: Das
muss man öffnen.“
Es dauerte tatsächlich zehn Jahre,
bis der Wunsch Wirklichkeit
wurde: 2017 begann der Umbau
des Dekanatgebäudes, das durch
den Umbau von Ivonne Krehl einen
besonderen Charme bekam
und den Behördencharakter des
benachbarten Hauses der Kirche
und Diakonie mehr als wettmacht.
Markt 8, ein ökumenischer,
offener Raum, in dem Platz
ist für jeden, mit der Citykirche
nah am Menschen. Das passt zu
Specks Grundverständnis von Kirche
als Türöffner – und das nicht
nur im räumlichen Sinne. „Das
war ein unglaublich wichtiger
Schritt. Ich bin sehr froh, dass das
noch vor meinem Abschied Wirklichkeit
wurde.“

 

Ludwigsburger Kreiszeitung

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